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Garten der Zukunft – naturnah, anpassungsfähig und pflegeleicht

  • 23. Apr. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Obst- und Gartenbauverein Emmering e. V.


Am 23.04.2024 fand der Vortrag „Garten der Zukunft – naturnah, anpassungsfähig und pflegeleicht“ mit der Referentin Karin Dixius im Bürgerhaus statt.



Zu Beginn hat die Referentin in ihrem Vortrag darauf hingewiesen, dass es in Zukunft immer wichtiger wird, die biologische Vielfalt im Garten zu fördern. Ihre Informationen und Tipps hat sie jeweils mit schönen Fotos anschaulich dargestellt.


Sie verwies auf den Klimawandel, der immer mehr trockene Sommer, milde und feuchte Winter, Starkregen und Stürme bringt, leider auch mehr und andere Schädlinge.

Gerade naturnahe Gärten leisten einen bedeutenden Beitrag zur Anpassung an die Klimaerwärmung und erleichtern die Pflege. Sie benötigen weniger Wasser, die Umgebungsluft bleibt kühler und es entstehen keine unnötig versiegelten Flächen.


Das Regenwasser sollte als Gießwasser genutzt werden, dies ist besser für die Pflanzen vor allem bei der Neuanpflanzung. Eine Regentonne, Zisterne

und auch kurzzeitig ein Baumbewässerungssack sind hilfreich.


Bei der naturnahen Gestaltung ist die Pflanzenauswahl an den Standort anzupassen. Robuste und widerstandsfähige heimische Pflanzen sollten ausgewählt werden.


Für die Strukturvielfalt sorgen Nistkästen für Vögel, Nisthilfen und Sandböden für Wildbienen. Auch Steinhaufen, Totholzhaufen und Trockenmauern sind wahre Ökosysteme, die zahlreichen Kleintieren, von Insekten bis zu Reptilien, Unterschlupf und Lebensraum bieten. Staudenbeete oder ein kleiner Rasenbereich als Wildblumenwiese bietet Bienen, Hummeln und Schmetterlingen Nektar und Pollen.


Ein Naturgarten ist auch im Winter schön anzusehen und dient vielen Insekten als Nahrungsquelle und Unterschlupf. Die Blumen und Sträucher sollten deshalb erst im Frühjahr zurückgeschnitten werden.


Die Referentin beantwortete am Ende ihres Vortrags noch einige Fragen und gab

den guten Hinweis: „mit der Natur arbeiten und nicht dagegen“!

Abschließend bedankte sich der 1. Vorsitzende Rufin Mellentin für den informativen und interessanten Vortrag.






23.04.2024/Ha

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